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AKWS | Nummern 01 / 16 / 19 / 52

01
Alte Alp Schrina auf dem Säss
(Betrieb bis etwa 1833)
01 | Alte Alp Schrina auf dem Säss

Die Alp Schrina umfasste zuerst nur die obersten Teile der heutigen Alp. Die Hauptalp war auf dem Säss, dazu gehörte bereits das Obersäss. Mauerreste der alten Alp Schrina sind ca. 130 m östlich noch immer sichtbar.

16
Steine, Holz in der Alpweide
Steine, Holz in der Alpweide

Im Winter bringen Staub- und Grundlawinen mit unglaublichem Druck Holz und Steine auf die Alpweiden und richten an Bäumen und Gebäuden Schäden an. Wegen Erosion gelangen weitere Steine auf die Alpwiesen. Holz und Steine müssen im Frühjahr mit aufwändiger Handarbeit von der Wiese entfernt werden. Ein wichtiger Grund ist die Sicherheit von Mensch und Tier vor Steinschlag, ein anderer, dass nicht im Laufe der Jahre das Gras zugedeckt und die Weide immer kleiner wird.

19
Weisser Germer
(Veratrum album)
Weisser Germer (Veratrum album)

Der Weisse Germer liebt nährstoffreiche Böden und kann mehr als einen Meter hoch werden. Da die giftige Pflanze von Weidetieren nicht gefressen wird, kann sie auf Alpweiden zu einem lästigen Unkraut werden. Der Weisse Germer kann im nichtblühenden Zustand mit dem Gelben Enzian verwechselt werden, was bei oberflächlicher Betrachtung seiner Blätter leicht verständlich ist. Beim Germer sind sie aber stets einzeln gestellt (wechselständig) und lebhaft grün, beim Gelben Enzian dagegen paarweise am Stengel (gegenständig) und blaugrün. Der Weisse Germer ist in allen Teilen giftig.

52
Gämse
Gämse

Geissen und Jungtiere leben in Rudeln und sind das ganze Jahr über zu beobachten, Böcke sind eher Einzelgänger. Wir sehen sie in den Steilhängen, wo sie sich kaum stören lassen.
In den Churfirsten können sie oft, vor allem in den Kämmen über Tschingla – Obersäss, beobachtet werden.
Die Geiss wirft im Frühjahr ein Junges, selten zwei.